Dakons blog

Erstellt: 25. 6. 2007, 13:54

Polikerkompetenz, Teil 3

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Oh Mann, das ich das noch erleben darf. Der heutige Preis für die plötzliche Simulation von Kompetenz und überraschende Aussagen zum Schutz der Bürger geht an (Tusch bitte): Günther Beckstein. Er hat die aktuellen Terrorwarnungen für Deutschland als überzogen bezeichnet.

Erstellt: 1. 6. 2007, 08:29
Geändert: 1. 6. 2007, 08:29

Rechtsbeugung

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Ich finde langsam das Anzeigen wegen Rechtsbeugung viel häufiger gestellt werden sollten. Anders kann man der Inkompetenz oder Bosartigkeit von Richtern scheinbar nicht mehr beikommen.

Via: Fefe's Blog
Erstellt: 1. 6. 2007, 07:09
Geändert: 23. 8. 2007, 13:54

Drückeberger

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Die wichtigsten CO2-Produzenten sollen sich bis Ende 2008 auf verbindliche Klimaschutzziele einigen, so der Vorschlag von Dabbeljuh. Ein Schelm wer Böses dabei denkt: dann ist seine zweite Amtszeit vorbei.

Erstellt: 31. 5. 2007, 23:07
Geändert: 1. 6. 2007, 13:07

Albträume

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Wie berichtet hat mein Laptop ein paar kleinere Probleme mit den Schlafzuständen. Einige davon sind aber so beknackt das ich langsam Zustände bekommen. Aber der Reihe nach: das der Powerbutton nicht funktioniert scheint daher zu kommen das für das Device kein Devicefile im Sysfs vorhanden ist. Der LID-Event reicht aus um den Bildschirmschoner anzuwerfen aber leider nicht S2RAM. Die entsprechenden Datein unter /proc/acpi scheinen zu funktionieren, zumindest die LID-Dateien geben den korrekten Status aus.

In ca. 5% aller Fälle wacht er außerdem aus dem S2Disk nicht wieder richtig auf: der Bildschirm bleibt dunkel, Arbeiten ist unmöglich. Ganz tot ist er nicht: Ctrl-Alt-Fx bringt mir ein verschwommenes Bild einer unbenutzbaren Textkonsole. Interessanterweise lässt sich in diesem Zustand durch Druck auf den Power-Button der Rechner wieder Schlafen legen. Leider wacht er dann beim Nächsten Mal genauso fehlerhaft wieder auf. Wenn das Aufwachen klappt ist hingegen die Hardwarebeschleunigung der Grafikkarte dahin, d.h. scrollen in Fenstern und ähnliche Operationen sind schnarchlahm.

Erstellt: 31. 5. 2007, 22:42

Hangman

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Caliban ist viele Jahre lang mein Arbeitsplatzrechner gewesen. Da ich ja inzwischen nicht mehr ausschließlich auf ihn angewiesen bin war es vertretbar ihm ein wenig RAM zu stibitzen um jemand anderen damit glücklicher zu machen. Seinen Dienst tut der gute inzwischen als Datengrab, als Spielkonsole für X-Wing vs. TIE-Fighter sowie Colonization und als Newsserver.

Das mit dem RAM hat er mir wohl nicht so ganz verziehen. In ca. 80% aller Fälle bleibt er beim Booten irgendwo in der Gegend des Keyboardmappings stehen. Er ist nicht tot, ein Affengriff lässt ihn sich geordnet herunterfahren. Dummerweise ist der Hänger aber weit bevor eine Zugriffsmöglichkeit übers Netz besteht. Nach ein paar Reboots läuft dann alles wie gewünscht durch. Wenn irgendjemand eine Idee hat was das sein könnte darf er sich gerne an mich wenden. Das Standard-Runlevel ist 3, auch bei 1 hängt er zeitweise. Das ganze ist mehr oder minder ein SuSE 10.1 mit einem selbstgebackenen Kernel in der Gegend von 2.6.21. Der SuSE-Kernel hatte übrigens das gleiche Problem.

Erstellt: 27. 5. 2007, 16:25

KWlan for OpenSuSE 10.2

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Wieder mal auf Englisch, weil wegen Suchmaschinen und so...

KWlan is a free tool to help with your WLAN setup on KDE. There are only Ubuntu packages on the projects page, but you can find RPMs on the net. But they are just compiled for SuSE without a problem being fixed first: there is no group dip on SuSE, it's called dialout. I've fixed it and here are my new packages:

Erstellt: 25. 5. 2007, 14:52
Geändert: 25. 5. 2007, 14:53

Gebremster ICE

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Medienwirksam wie gewohnt hat die Bahn heute ihre ICE-Verbindung von Frankfurt nach Paris getestet. Die Fahrzeit beträgt jetzt 4 Stunden, dabei verkehrt der ICE via Mannheim und Saarbrücken. In Frankreich kann er dann auf einer neuen Hochgeschwindigkeitsstrecke mit 320 km/h dahinfliegen. Die Franzosen haben da ganze Arbeit geleistet...

Eine kurze Recherche auf bahn.de ergibt eine Fahrzeit von Frankfurt via Mannheim nach Saarbrücken im ICE von rund 2:20h. Rechnet man großzügig 15 Minuten für 3 Zwischenhalte in Darmstadt, Neustadt (Weinstraße) und Homburg (Saar) raus wird immer noch mehr als die Hälfte der Zeit auf deutschem Boden verfahren. Warum?

Der erste Punkt ist die chronisch überlastete Strecke von Frankfurt in Richtung Süden. Seit Jahren gibt es Querelen um den Streckenverlauf der Neubaustrecke, die die chronisch überlastete Riedbahn ergänzen soll. Widerstand gibt es neben den üblichen Anwohnerprotesten (ohne diese Werten zu wollen, das Auftreten solcher Proteste bei größeren Bauvorhaben ist nun mal eine Tatsache) insbesondere deshalb weil die Stadt Mannheim von der Direktverbindung Frankfurt-Stuttgart abgehängt werden könnte.

Der zweite Punkt ist die absolut erbärmliche Anbindung des Südwestens der Republik an das Schienennetz. Die ICEs in Richtung Kaiserslautern und das Saarland verkehren alle auf einer Strecke, auf der nebenbei auch noch diverse S- und Regionalbahnen, der Güter- und sonstige Fernverkehr laufen. Die landschaftlich schöne Strecke quer durch den Pfälzer Wald ist kurvenreich und wird alle paar Kilometer durch einen S-Bahn-Halt unterbrochen, Hochgeschwindigkeit sieht anders aus. Eine Bahnverbindung von Saarbrücken nach Hannover ist übrigens nahezu gleich schnell wenn man in Saarbrücken in einen ICE steigt oder wenn man mit einer Regionalbahn erst nach Mannheim fährt. Der Zeitgewinn des ICEs auf der Strecke ist praktisch nicht vorhanden.

Erstellt: 18. 5. 2007, 09:44
Geändert: 31. 1. 2008, 00:48

AMD, nein Danke.

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Ich war ja eigentlich lange Zeit Fan von AMD. In meinem Rechner zuhause tut seit vielen Jahren ein K6-200 seinen Dienst, der schon vor vielen Jahren auf 233 Mhz übertaktet wurde und trotzdem mittlerweile zwei Festplatten und mindestens ebenso viele optische Laufwerke überlebt hat. Preisgünstiger waren die AMD eigentlich immer, später aber waren sie dann auch noch schneller (Athlon vs. Pentium III) oder schlichtweg besser (Opteron vs. Xeon und Itanium). Die neuen Core-Prozessoren von Intel sind dann doch schon schnuckelig, aber die aktuellen Athlons sind auch nicht schlecht. Die Performance ist selbst für meine Zwecke (Kernel- und KDE-Entwicklung) inzwischen ausreichend.

Ende letzten Jahres nun hat mein Rechnerzoo seinen bislang letzten Zuwachs bekommen. Nach langen Jahren sollte es nun endlich ein Laptop werden. Die Hardwareunterstützung von Linux ist ja heutzutage besser als die jedes anderen Betriebssystems, allerdings gibt es immer noch ein paar Gebiete auf denen die Hersteller mauern:

Ich brauche den üblichen 2D-Kram und vielleicht ein bisschen 3D für die OpenGL-Matrix als Bildschirmschoner. Ich brauche kein WLAN. Da aber jeder Laptop heutzutage welches hat will ich es selbstverständlich auch nutzen können. Das das Modem nicht funktionieren wird damit hatte ich mich schon kopfschüttelnd abgefunden.

Die Auswahl an WLAN-Karten mit Linux-Unterstützung ist heute groß genug um keine wesentliche Einschränkung mehr zu sein. Bei den Grafikkarten gibt es aber leider im Moment im Mobil-Bereich nur eine Wahl: Intel. Die ATI- und Nvidia-Treiber sind absolut grottenschlecht, außerdem durch den Closed-Source-Müll nicht bei neuen Kernelversionen brauchbar. Die offenen Treiber sind leider durch Patentmüll behindert und nur im 2D-Bereich halbwegs nutzbar. Für die Zukunft besteht wieder Hoffnung für AMD, aber als ich im Oktober die Auswahl traf gab es nur die Möglichkeit ein Centrino-Notebook zu nehmen. Im Mobilbereich hat sich AMD selbst aus dem Rennen geworfen, selbst schuld.

Erstellt: 10. 5. 2007, 15:33
Geändert: 1. 6. 2007, 08:26

Schlafprobleme

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Pünktlich einen Tag vor Beginn der Cebit habe ich Donald, meinem Toshiba A110-178, das Schlafen beigebracht. Irgendwie hatte mich sowieso gewundert das es nicht mehr funktionierte, hatte es doch nach der Installation einwandfrei geklappt. Nach etwas Suchen fand sich der Grund: kurz nach der Installation hatte ich wie üblich den Kernel durch einen aktuellen selbstgebackenen ersetzt, bei dem ich dann genialerweise CONFIG_SOFTWARE_SUSPEND vergessen habe.

Neulich habe ich dann ein Upgrade auf openSuSE 10.2 durchgeführt. Der gcc von 10.1 ist broken, damit compilierte Kernel zeigen diverse unvorhersehbare Ausfälle. Den gcc hatte ich auf den von 10.2 aktualisiert, allerdings hängen da noch diverse C++-Bibliotheken mit dran. Irgendwas hat dann beim Compilieren von KDE rumgezickt...

Nun gut, jedenfalls habe ich mir gedacht ich mache jetzt einen neuen Versuch mit Suspend2RAM. Unter 10.1 hat es zwar irgendwie funktioniert, aber scheinbar nur im Runlevel 1. Das ist natürlich nur begrenzt hilfreich, also jetzt mal richtig. "s2ram -f -a 3" tat dann auch wie erwartet. Immer eine Root-Konsole aufmachen ist dann doch etwas hinderlich. Zum Glück hat KPowersave ein Kontextmenü. Suspend2Disk funktioniert wie gehabt, Suspend2RAM wie aus 10.1 gewohnt eher nicht. Das war etwas verwunderlich, denn in /etc/sysconfig/powersave/sleep waren die entsprechenden Optionen für s2ram eingetragen. Ein Kommentar in der Datei brachte mich dann auf /etc/pm/config. Dort die entsprechenden Optionen eingetragen, powersaved neu gestartet und Kpowersave funktionierte. SuSEconfig war gelaufen, warum er die Optionen nicht übertragen hat ist mir also irgendwie schleierhaft.

Leider scheinen die Events wie Powerbutton und LID-Close auch nicht so richtig zu wollen. Jedenfalls haben die Änderungen in /etc/sysconfig/powersave/events nicht den gewünschten Effekt. Wenn irgendjemand noch eine gute Idee hat freue ich mich über einen Hinweis.

Ach ja: weitere Tests haben ergeben das s2ram auch ohne "-a" funktioniert. Einmal hat es allerdings die Textkonsole zerlegt. Solange man unter X arbeitet merkt man das aber erst beim Shutdown.

Erstellt: 10. 5. 2007, 08:34
Geändert: 10. 5. 2007, 08:37

Brandanschläge

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Zur Aufklärung von mehreren Brandanschlägen und zur Verhinderung weiterer sind gestern Durchsuchungen im Bereich der linksautonomen Szene durchgeführt worden. Die Tagesschau berichtet von einem Anschlag, ich persönlich kann mich ansonsten an keine weiteren in letzter Zeit erinnern. Scheinbar bin ich nicht alleine mit meiner Vermutung das das ganze auch eine Fake-Begründung sein könnte. Jedenfalls klingt das reichlich an den Haaren herbeigezogen.

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